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Daniel Bühler

Akademischer Mitarbeiter | Lehrstuhl für Angewandte Medienwissenschaften | Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg | http://www.b-tu.de/fg-medienwissenschaft/

CfP: An den Rändern der Abbildung – Fotografische Experimente in Kunst, Alltag und Wissenschaft | Panel der AG Fotografieforschung im Rahmen der GfM-Jahrestagung 2020

An den Rändern der Abbildung
Fotografische Experimente in Kunst, Alltag und Wissenschaft
(Panel der Arbeitsgruppe Fotografieforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft im Rahmen der GfM-Jahrestagung 2020)

Der ausführliche Call for Proposals kann hier geladen werden:
CfP_AGFoto_GfM20_RaenderAbbildung

Historisch ist mit den verschiedenen fotografischen Verfahren ein Abbildungsanspruch verbunden – das mimetische Versprechen bzw. die Ikonizität der Fotografie. Dieser wird zudem durch die, wie auch immer problematische und komplexe, Indexikalität des fotografischen Bildes grundiert. Fotos waren wichtige Werkzeuge für die Identifikation von Entitäten aller Art – in diversen wissenschaftlichen, polizeilichen und privaten Praktiken. Trotz aller Ikonizität und Indexikalität ist jedoch oft nur unter kontrollierten Bedingungen und mit kontextualisierenden Informationen interpretierbar, was ein fotografisches Bild eigentlich zeigt. Oft ist man mit Bildern an den Rändern der Abbildung befasst, denen durch mühsame Prozeduren abgerungen werden muss, was sie eigentlich zeigen. Dieses Ringen mit der Fotografie ist nicht nur in der wissenschaftlichen Bildpraxis zu finden. Künstler*innen haben schon immer die Abbildungsfunktion, ihre Kontext- und Gestaltungsabhängigkeit durch experimentelle Strategien in Frage gestellt und verfremdet.

Wir bitten um Beitragsvorschläge für ein Panel, das im Rahmen der GfM-Jahrestagung 2020 (Thema: Experimentieren), im Zeitraum 29. September bis 2. Oktober 2020, an der Ruhr-Universität Bochum stattfinden soll. Es sind sowohl traditionellen Vorträge erwünscht als auch Beiträge, die praktische Präsentationen oder gemeinsames Arbeiten an einem (fotografischen) Material beinhalten und damit explizit Vorschläge, die den Bereichen der Kunst, der Populärkultur und/oder Wissenschaft zugeordnet werden können.

Wir bitten um Vorschläge für 20-minütige Beiträge. Ein Panel umfasst drei bis vier Beiträge. Vorschlagstexte dürfen max. 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen (technische Obergrenze).

Zusätzlich reichen Sie bitte eine ausformulierte Kurzbiographie zur Verwendung im Tagungsprogramm ein, die akademischen Titel, gegenwärtige Tätigkeit und Arbeitsschwerpunkte enthält und max. 300 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfasst (ebenfalls Obergrenze).

Einreichungen bitten wir bis zum 15.03.2020 zu senden an:
Jens Schröter (schroeter@uni-bonn.de)
Daniel Bühler (d.buehler@b-tu.de)

Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!

CfP: Image Sequencing in Periodicals | 6. Workshop der AG Fotografieforschung in Kooperation mit der DFG-Forschungsgruppe 2288 Journalliteratur

Call for Papers
Image Sequencing in Periodicals:
Comics, Photojournalism, Cinéroman, and Illustrated Film Periodicals

12–13 June 2020, Ruhr-University Bochum, Germany

300-word proposals due by: 31 January 2020

Organised by the DFG Research Unit 2288 Journal Literature, the Committee for Comics Studies and the Committee for Photography Studies at the German Society for Media Studies (GfM)

Confirmed Keynote Speakers:
Jan Baetens (Leuven) and Marina Ortrud M. Hertrampf (Regensburg)

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung:
CfP Workshop 2020

Abstracts of no more than 300 words should be sent to the conference organisers Christian A. Bachmann, Vincent Fröhlich, Iris Haist, Jens Ruchatz, and Monika Schmitz-Emans (imagesequencing-workshop@ruhr-uni-bochum.de) no later than 31 January 2020. Please include name, institutional affiliation, email address, and a short CV (150 words).

This workshop seeks to advance transdisciplinary discussion and exchange. In line with this goal and the fact that the workshop encourages interaction, participants are required to submit preliminary papers of approximately 8 pages no later than 24 May 2020. Presentations should not exceed 10 minutes and should primarily serve to kick off discussions of 30 minutes. The papers will be sent to the attendees prior to the workshop and participants should read them in preparation of the discussions. The languages used during the workshop will be English and German.

We will provide accommodation in Bochum and reimburse travel expenses up to €250 in total. Please add a short note to the abstract if you need us to refund costs up to €250.

Please contact us no later than 24 May 2020 if you would like to participate in the discussion without presenting a paper.

We look forward to your submissions.
Christian A. Bachmann, Vincent Fröhlich, Iris Haist, Jens Ruchatz, and Monika Schmitz-Emans

Programm: Fotografie und Ökonomie | 5. Workshop der AG Fotografieforschung

6./7. Juni 2019 am Seminar für Medienwissenschaft, Universität Basel, Schweiz

Der diesjährige Workshop der AG Fotografieforschung widmet sich dem Thema «Fotografie und Ökonomie» und stellt dahingehend die grundsätzliche Frage, auf welche Weisen sich mit Fotografie Geld verdienen lässt. Medienpraxis im Allgemeinen lässt sich außerhalb eines ökonomischen Rahmens nicht denken. Und so stellen sich spezifisch für die Fotografie die Fragen, welche Praktiken es sind, die zum Geldverdienen führen, aber auch, welchen (ökonomischen) Bedingungen die Anfertigung und die Verbreitung von Fotografien unterworfen sind.

Im Workshop sollen die Verbindungen von fotografischen Formen mit ökonomischen Verwertungszusammenhängen weit gefasst von der Frühzeit des Mediums bis hin zu zeitgenössischen Problematiken reflektiert und diskutiert werden. Neben der historischen Dimension gilt es den Wert ökonomischer Theorien für die Beschäftigung mit Fotografien zu erkunden. Schließlich soll – in der Tradition der Workshops der AG Fotografieforschung – auch nach den methodologischen Konsequenzen und Umsetzungen gefragt werden, mit denen ökonomische Aspekte für die Analyse konkreter Bilder produktiv gemacht werden.

Im Sinne des Workshopcharakters steht die Diskussion im Vordergrund. Vorab wird von den eingeladenen Referent_innen ein ca. 8-seitiges Papier eingereicht, das die methodischen Überlegungen und Fragen an einer eigenen Fallstudie oder anhand einer exemplarischen und einschlägigen Position umreißt. Das Papier soll von allen Workshop-Teilnehmer_innen gelesen worden sein. Auf dem Workshop wird lediglich eine maximal 10minütige Impulspräsentation stattfinden, die das jeweils diskutierte Material mit den Leitfragen koppelt. Im Anschluss jeder Präsentation findet eine ca. 30minütige Diskussion statt.

Willkommen sind fotografieinteressierte Wissenschaftler_innen aus allen Disziplinen. Für die Teilnahme ist es nicht zwingend notwendig, Mitglied der GfM oder der AG Fotografieforschung zu sein.

Anmeldungen bitte an die OrganisatorInnen: Esther Stutz (Basel) und Jens Ruchatz (Marburg)
(E-Mail: esther.stutz@unibas.ch)

Am Workshop kann nur nach vorheriger Anmeldung teilgenommen werden.

Zeitplanung
6. Juni 2019  
Referent/innen
13:00 – 13:15   Begrüßung Esther Stutz und Jens Ruchatz  
13:15 – 14:00   Beitrag 1 Emanuel Welinder: „Von der Institution zum Bild“ Universität Basel  
14:00 – 14:45 Beitrag 2 Atelier Petignat und Scholz: „Wie ist ein Wechsel vom (ökonomischen) System der Auftragsfotografie in das (ökonomische) System der Kunst möglich?“  
14:45 – 15:15   PAUSE  
15:15 – 16:00 Beitrag 3 Christina Sammüller: „Schliesslich muss man sich sein Essen kaufen!“ Über die Arbeit der österreichischen Architekturfotografin Margherita Spiluttini.“ Universität Augsburg  
16:00 – 16:45   Beitrag 4 Rebecca Boguska: „Das (Nicht-)Kommodifizierbare? Fotografien aus dem Abu Ghraib-Gefängnis.“ Goethe-Universität Frankfurt  
16:45 – 17:15   Abschlussdiskussion   
18:00   Gemeinsames Abendessen  
   
7. Juni 2019 Besichtigungsprogramm, Informationen nach Anmeldung
   

Workshop: Photography, Writing, Letterpress (13.-14.03.19, Marburg)

Photography, Writing, Letterpress
13.‒14.03.2019, Philipps-Universität Marburg

Although both being visual media, printed texts and photographs are generally perceived as being very different, if not opposed, in character. Print is seen as a standardized and easily reproducible form of writing; writing, in turn, is considered as a convention-based durable translation of speech, of thoughts and observations into an abstract visual code. Photography, on the other hand, is understood as a physical imprint of light, as a perceptually accessible trace of the scene it depicts, and is therefore seen, at least to a certain extent, as a medium of realism, truth and objectivity. Their complex relationship and its range of phenomena renders scientific research on this topic not only appealing, but also extremely challenging. The workshop encourages an interdisciplinary exchange in order to discuss possible answers to the primary question how this relationship can be addressed methodologically.

Please, find the complete abstract and program behind the link:

The workshop is organized by Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte ‒ Bildarchiv Foto Marburg and subproject 5 of the DFG research unit 2288 »Journal Literature.

If you wish to participate, please send an e-mail to journale@staff.uni-marburg.de to receive the text reader and to register for the workshop.

CfP: Fotografie und Ökonomie | 5. Workshop der AG Fotografieforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft

Call for Papers:
Fotografie und Ökonomie | 5. Workshop der AG Fotografieforschung
6./7. Juni 2019 am Seminar für Medienwissenschaft, Universität Basel, Schweiz

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung:
CfP Workshop 2019

Der diesjährige Workshop der AG Fotografieforschung widmet sich dem Thema «Fotografie und Ökonomie» und stellt dahingehend die grundsätzliche Frage, auf welche Weisen mit Fotografie Geld verdient wird und wie sich dies auf die Form der Bilder auswirkt. Medienpraxis im Allgemeinen lässt sich außerhalb eines ökonomischen Rahmens nicht denken. Und so stellen sich spezifisch für die Fotografie die Fragen nach den Formen der Wertschöpfung, aber auch nach den wirtschaftlichen Bedingungen, denen die Anfertigung und die Verbreitung von Fotografien unterworfen sind.

Im Sinne des Workshopcharakters steht die Diskussion im Vordergrund. Vorab wird von den eingeladenen Referent_innen ein ca. 8-seitiges Papier eingereicht, das die methodischen Überlegungen und Fragen an einer eigenen Fallstudie oder anhand einer exemplarischen und einschlägigen Position umreißt. Das Papier soll von allen Workshop-Teilnehmer_innen gelesen worden sein. Auf dem Workshop wird lediglich eine maximal 10minütige Impulspräsentation stattfinden, die das jeweils diskutierte Material mit den Leitfragen koppelt. Im Anschluss jeder Präsentation findet eine ca. 30minütige Diskussion statt.

Zur Einreichung von Beiträgen genügt eine maximal einseitige Skizze (ca. 300 Wörter), die bis zum 08. März 2019 bei den Organisator_innen (Email: esther.stutz@unibas.ch; ruchatz@staff.uni-marburg.de) eingegangen sein muss.

Um die Vorbereitung der Papiere durch die Teilnehmer_innen des Workshops zu ermöglichen, müssen die finalen Papiere bis spätestens zum 17. Mai 2019 vorliegen.

Um die Planung zu erleichtern, wird gebeten, auch die Teilnahme als einfache Diskutant_innen baldmöglichst anzumelden. Für die Teilnahme als Diskutant_in oder als Referent_in ist es nicht zwingend notwendig, Mitglied der GfM oder der AG Fotografieforschung zu sein.

Der Workshop findet am 6. Juni statt. Bei entsprechender Zahl der Rückmeldungen kann er auf den nachfolgenden 7. Juni ausgedehnt werden. Tagungsort ist das Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel.

Organisiert von Esther Stutz (Basel) und Jens Ruchatz (Marburg)

Programm: Fotografie und Technik | 4. Workshop der AG Fotografieforschung

14. und 15. Juni 2018, am Institut für Medienwissenschaft / Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Philipps-Universität Marburg

Der Workshop versteht die Technik als einen zentralen, aber diverser Teil der Fotografie. Im Workshop wird der Frage nach der Technik weniger grundsätzlich theoretisiert nachgegangen, als dass in den Mittelpunkt gestellt wird, wie die Technik in der Erforschung der Fotografie berücksichtigt werden kann. Im interdisziplinären Zusammenspiel wird das Ziel verfolgt, breit aufgerissene Problemhorizonte zu diskutieren und zu reflektieren. Willkommen sind daher fotografieinteressierte Wissenschaftler_innen aus allen Disziplinen. Für die Teilnahme ist es nicht zwingend notwendig, Mitglied der GfM oder der AG Fotografieforschung zu sein. Im Sinne des Workshop-Charakters steht die Diskussion im Vordergrund. Vorab wird von den eingeladenen Referent_innen ein ca. 8-seitiges Papier eingereicht, das die methodischen Überlegungen und Fragen an einer eigenen Fallstudie oder anhand einer exemplarischen und einschlägigen Position umreißt. Das Papier soll von allen Workshop-Teilnehmer_innen gelesen worden sein. Auf dem Workshop wird lediglich eine maximal 10minütige Impulspräsentation stattfinden, die das jeweils diskutierte Material mit den Leitfragen koppelt. Im Anschluss jeder Präsentation findet eine ca. 30minütige Diskussion statt.

Anmeldungen bitte an die Organisatoren: Daniel Bühler (Cottbus) und Jens Ruchatz (Marburg)
(E-Mail: d.buehler@b-tu.de; ruchatz@staff.uni-marburg.de)

Am Workshop kann nur nach vorheriger Anmeldung teilgenommen werden.

Donnerstag | 14.06.2018

14.00 Uhr     Daniel Bühler (Cottbus) und Jens Ruchatz (Marburg) Begrüßung und Einführung

Panel 1

14.20 Uhr     Mona Schubert (Köln) Das dirigierte Bild: Gilbert Simondons „Die Existenzweise technischer Objekte“ (1958) und das fotografische Dispositiv

15.00 Uhr     Stephan Sagurna (Münster) Materialimmanente Spurenanalyse: Zur technischen Genese und Rekonstruktion des Bildentstehungsprozesses von Fotografien

15.40 Uhr     Franz Hefele (München) „Handhaltung: Körperhaltung“: Otto Croy über den Umgang mit fotografischer Technik

16.20 Uhr     Kaffeepause

Panel 2

16.50 Uhr     Carolin Anda (Potsdam) Visuelle und technische Ebenen in Bilderkennungsalgorithmen: Vom visuellen Software-Training zum zwinkernden Selfie

17.30 Uhr     Birk Weiberg (Zürich) Existenzweisen der Kamera

18.10 Uhr     Joachim Froese (Brisbane) Fotografie als Technik

18.50 Uhr     Ende

19.00 Uhr     Gemeinsames Abendessen

Freitag | 15.06.2018

Archivbesuch: Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

9.00 Uhr        Hubert Locher, Sonja Feßel und Susanne Dörler (Marburg) Archivbesuch

Panel 3

11.20 Uhr     Antje Dittmann (Berlin) Das Ringen der Fotografie um Eigenständigkeit in der fotomechanischen Vervielfältigung

12.00 Uhr     Doris Gassert (Winterthur) In/stabile Bilder und die Politiken der Repräsentation

12.40 Uhr     Mittagspause

Panel 4

14.00 Uhr     Verena Kuni (Frankfurt a. M.) Lochkamera

14.40 Uhr     Stefanie Stallschus (Berlin) Sichtbare Dunkelheit – Die Nachtaufnahme als ein intensiviertes Bild der Technik

15.20 Uhr     Maria Männig (Karlsruhe) Scan(phot)ography. Von der Kunst des Bildermachens

16.00 Uhr     Schlussdiskussion

16.30 Uhr     Ende

CfP: Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“ (SPP 2172) der DFG

Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im März 2018 die Einrichtung des Schwerpunktprogramms „Das digitale Bild“ (SPP 2172) beschlossen. Als Laufzeit sind sechs Jahre vorgesehen. Die DFG lädt zur Antragstellung für die erste dreijährige Förderperiode ein.

Das Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“ will von einem multiperspektivischen Standpunkt aus in der Zusammenführung exemplarischer Projekte die zentrale Rolle thematisieren, die dem Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung des Wissens in Theorie und Praxis zukommt. Intendiert ist eine kritische Thematisierung und Reflexion dieser Dimension als eines tief greifenden epistemologischen Umbruchs. Dies kann nur in einem dezidiert transdisziplinären Austausch und unter besonderer Einbeziehung auch der Informationswissenschaften erfolgen.

Im Schwerpunktprogramm sollen Projekte aufgenommen werden, die erstens auf den Anteil des Bildes im Prozess der Digitalisierung reflektieren in der Absicht, zu einer Theorie des digitalen Bildes in der Verwendung in Kunst, Wissenschaft, Kultur beizutragen; die sich zweitens beschreibend und interpretierend dem Phänomen, den Erscheinungsformen und Praktiken des „Digital Turn“ in seiner visuellen Dimension zuwenden, wozu zum Beispiel auch die Beschreibung und Interpretation von Formen der bildenden Kunst im digitalen Raum gehören; und die drittens auf die Praxis der Technologien des digitalen Bildes zielen, beispielsweise die Entwicklung innovativer Formen des Einsatzes des digitalen Bildes als Medium der Erkenntnis im Umfeld der Wissenschaft betreiben. Anträge können einem dieser drei Bereiche zugeordnet, sollen zugleich aber mit Blick auf die anderen konzipiert sein. Ein Schwerpunkt soll im Bereich der Praxis, hier der Untersuchung und Reflexion der technologischen Instrumente und sozialen Infrastrukturen, liegen.

In jedem Projekt, gleich welcher fachlichen Anbindung und Orientierung, ist eine reflexive Komponente verlangt. Diese kann als konzeptuell-entwicklungsorientierte und/oder medienreflexive Position umgesetzt werden. Projekte, die lediglich die „Digitalisierung“ eines Bestands bezwecken oder ausschließlich neue Tools zur Bearbeitung dieses Bestands liefern, sind nicht adressiert. Prinzipiell sollen die Projekte zum besseren Verständnis der Rolle des digitalen Bildes in der Wissensgesellschaft beitragen und damit die Bildhaftigkeit von Wissen im digitalen Raum reflektieren.

Der Antrag ist in englischer Sprache bis spätestens 15. September 2018 bei der DFG einzureichen:
https://elan.dfg.de/

Die Ausschreibung der DFG findet man hier:
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_18_14/index.html

Den Antragstext hier:
https://tinyurl.com/y8z77jpf

CfP: Fotografie und Technik | 4. Workshop der AG Fotografieforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft

Call for Papers:
Fotografie und Technik
4. Workshop der AG Fotografieforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft

Am 14./15. Juni 2018 am Institut für Medienwissenschaft und am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Philipps-Universität Marburg

Bitte finden Sie eine ausführliche Beschreibung hier:
CfP Workshop 2018

Der Workshop verfolgt das Ziel, im interdisziplinären Zusammenspiel, die aufgerissenen Problemhorizonte zu diskutieren und zu reflektieren. Willkommen sind fotografieinteressierte Wissenschaftler_innen aus allen Disziplinen. Vor allem anhand von case studies sollen theoretische und methodische Explorationen unternommen werden. Im Sinne des Workshop-Charakters steht die Diskussion im Vordergrund. Vorab ist von den eingeladenen Referent_innen ein ca. 8-seitiges Papier einzureichen, das die methodischen Überlegungen und Fragen an einer eigenen Fallstudie oder anhand einer exemplarischen und einschlägigen Position umreißt. Auf dem Workshop wird lediglich eine maximal 10minütige Impulspräsentation stattfinden, die das jeweils diskutierte Material mit den Leitfragen koppelt. Im Anschluss jeder Präsentation findet eine ca. 30minütige Diskussion statt.

Zur Einreichung von Beiträgen genügt eine maximal einseitige Skizze (ca. 300 Wörter), die bis zum 11. Februar 2018 bei den Organisatoren (Email: d.buehler@b-tu.de; ruchatz@staff.uni-marburg.de) eingegangen sein muss. Um die Vorbereitung der Papiere durch die Teilnehmer_innen des Workshops zu ermöglichen, müssen die finalen Papiere bis spätestens zum 25. Mai vorliegen.

Um die Planung zu erleichtern wird gebeten auch die Teilnahme als einfache Diskutant_innen baldmöglichst anzumelden. Für die Teilnahme als Diskutant_in oder als Referent_in ist es nicht zwingend notwendig, Mitglied der GfM oder der AG Fotografieforschung zu sein.

Der Workshop findet am 14. Juni statt. Bei entsprechender Zahl der Rückmeldungen kann er auf den nachfolgenden 15. Juni ausgedehnt werden. Tagungsort sind das Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg sowie das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg. An- und Abreise wird am jeweiligen Workshop-Tag möglich sein.

Organisiert von Daniel Bühler (Cottbus) und Jens Ruchatz (Marburg)

GfM-Jahrestagung 2017 | AG-Panel ‚Fotografie und Display: Zur Zugänglichkeit digitaler Fotografien‘ | 06.10.17, 11h00

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Thema ‚Zugänge‘ am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg vom 4. – 7. Oktober 2017 findet am Freitag, 06.10., von 11h00 bis 13h00 im Großen Hörsaal das Panel der AG Fotografieforschung mit dem Titel ‚Fotografie und Display: Zur Zugänglichkeit digitaler Fotografien‚ statt.

Nähere Informationen zur Jahrestagung:
http://www.gfm2017.de/

Digitale Fotografien sind nicht im engeren Sinn materiell gebunden, die Bildinformation ist in einem binären Code gespeichert. Um für die Wahrnehmung zugänglich zu werden, müssen sie sich jedoch materialisieren. Unter den Bedingungen der Digitalität erfordert es also ein Display – als Schnittstelle von Hardware, Software, (fotografischen) Daten und User – das die Bilder bzw. Daten perzeptiv zugänglich macht. Die Lösung der Bilder von einer festen Materialität hat digitalen Fotografien auch eine neue Operativität verliehen, welche unter den Bedingungen einer allgemeinen Algorithmisierung – auch kultureller Praktiken – erst zur Entfaltung kommt. Die Konjunktur der Fotografie als Bild im Display der Foto-Kamera, des Smartphones, des Tablets oder allgemeiner des Computers kann auf die Allgegenwart dieser ›neuen‹ Technologien zurückgeführt werden. Wenn man heute mit Fotografien zu tun hat, ist immer auch das Display (mit) im Bild.

Den Funktionen und Aufgaben von Fotografien und Displays sowie den Bedingungen, denen die Zugänglichmachung und Erzeugung von Fotografien im Display unterliegt, geht das Panel nach. Technische/materielle Bedingungen werden befragt, z.B. verschiedene dispositive Anordnungen, die durch Hardware vorgegeben werden sowie die Software, denen die Anzeige der Bilder unterworfen ist. Das Display als Schnittstelle von Kultur und Technik wird untersucht, indem die ästhetischen, diskursiven, sozialen und ökonomischen Rahmungen herausgearbeitet werden, welche die Bereitstellung und Verwendung, d.h. den Zugang zu Display-Fotografien beschränken und regeln. Des Weiteren werden die fotografischen Bildoberflächen selbst als Zugang zu Daten und Informationen untersucht werden, z.B. Screenshots zur Dokumentation von Sachverhalten, (künstlerische) Auseinandersetzungen mit via Display Angebotenem, In-Game-Fotografie und Desktop-Hintergründe.

Panel-Programm:
Chair(s): Winfried Gerling (Fachhochschule Potsdam), Jens Ruchatz (Philipps-Universität Marburg), Daniel Bühler (Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg)

  • Schirmbilder – Fotografieren im Digitalen
    Winfried Gerling, Fachhochschule Potsdam
  • The Crack in the Bridge
    Lisa Andergassen, Fachhochschule Potsdam
  • Streaming als Ausstellungsdisplay
    Birk Weiberg, Zürcher Hochschule der Künste
  • Fotografie in Schlagwörtern – Die Verwendung von Bilderkennungsalgorithmen zur Gewährleistung blinden-gerechter Displays
    Carolin Anda, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

Das Panel-Programm mit Vortrags-Abstracts:
https://www.conftool.pro/gfm2017/index.php?page=browseSessions&form_session=180&presentations=show

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