Die Geschichte des Fachs ist immanenter Bestandteil und Gegenstand kunsthistorischer Forschung. Seit den 1970er Jahren lässt sich zudem ein wachsendes Interesse an den spezifischen medialen Konfigurationen der Kunstgeschichte beobachten. Die Marburger Tagung will diese Bemühungen erstmals systematisieren, indem sie Ansätze für eine fundierte medientheoretische Ausrichtung des Forschungsfeldes ‚Geschichte der Kunstgeschichte‘ formuliert. Jenseits einer ausschließlichen Fokussierung auf das für die Kunstgeschichte so zentrale Problem des Bildes adressiert das Projekt insbesondere die Spezifik der Medienverbünde und ihres Einsatzes innerhalb der kunsthistorischen Lehre. Besonders die Aspekte des Multi-, Inter- und Transmedialen sollen hierbei problematisiert werden. Die internationale Konferenz visiert zunächst den Fachdiskurs an, fragt jedoch darüber hinaus aus philosophischer, archäologischer und medienwissenschaftlicher Perspektive nach den Rändern und Grenzen kunsthistorischer Vermittlungspraxis. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Zeit | time: 22–24 November 2018
Veranstalter | organized by: Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg | German Documentation Center for Art History – Bildarchiv Foto Marburg / Philipps-Universität Marburg
Organisation | organizers: Prof. Dr. Hubert Locher, Dr. Maria Männig
Um Anmeldung wird bis 16. November 2018 gebeten unter: ddk-tagung//at//fotomarburg.de.
Weitere Informationen: https://lehrmedien.hypotheses.org
Grafische Gestaltung: Christian Ertel (Karlsruhe) unter Verwendung von Philipp Goldbach, Deakzession / Reakzession, 2016 | Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum / Diathek des Kunsthistorischen Instituts | Abbildungsnachweis: Paul Schöpfer, Köln.
Silke Walther
17. Oktober 2018Sehr vielseitiges Spektrum der Beiträge zu Kulturtechniken der Wissenschaftshistorie aus kultur-, medien-, kunstwissenschaftlichen sowie archäologischen Perspektiven.
Maria Männig
20. Oktober 2018Das Lob freut uns, liebe Frau Walther!