Call for Papers Studientage für Fotografie „Fotografie und Gesellschaft“ / Research Seminar on the History of Photography 2018 „Photography and Society“

Die veränderten technischen Dispositionen und andauernden Erweiterungen der Verbreitungsmöglichkeiten des Mediums haben zu einer Situation geführt, die als »Allgegenwart« der Fotografie bezeichnet wird: Jeder kann immer und überall Fotografien aufnehmen, bearbeiten und verteilen, sie de- und rekontextualisieren und auch bewerten. Weil die Praxis und die digitale Verbreitung von Bildern immer einfacher werden, scheinen die Beziehungen von Fotografie und Gesellschaft offenkundiger denn je.

Die Studientage für Fotografie 2018 widmen sich der Zirkulation der Bilder, der gesellschaftlichen Verbreitung des Fotografierens, dem kritischen Potential fotografischer Gesellschaftsbilder sowie der Fotografie als Methode der Gesellschaftsanalyse aus gegenwärtiger und historischer Perspektive, um Kontinuitäten und Brüche in den Themenfeldern herauszuarbeiten. Die fünftägige Veranstaltung bietet Promovierenden und Post-Docs die Möglichkeit zur Präsentationen ihrer Forschungen, Seminare, Diskussionsrunden, Besuche wichtiger Sammlungen und Gespräche mit KuratorInnen sowie ein Künstlergespräch.

Zur Bewerbung aufgefordert sind Promovierende und Post-Docs aller Disziplinen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Bewerbungen mit einem Exposé (max. 3 000 Zeichen) und CV werden bis 15. April 2018 erbeten an Franziska Scheuer (scheuer[at]fotomarburg.de).

Das Stipendium umfasst Vorbereitungsmaterialien, Übernachtungen und einen Reisekostenzuschuss.

Mit Aida Bosch (Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Florian Ebner (Chef de service, Cabinet de la photographie, Centre national d’art et de culture Georges-Pompidou, Paris), André Gunthert (Maître de conférences, École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris), Andréa Holzherr (Global Exhibitions Manager Magnum Photos, Paris), Hubert Locher (Kunstgeschichtliches Institut, Philipps-Universität Marburg/Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg), Jens Ruchatz (Institut für Medienwissenschaft, Philipps-Universität Marburg) und Erik Kessels.

Der Ausschreibungstext findet sich hier, ein ausführliches Konzept hier.

Informations in English can be downloaded here.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg.

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